Juni 2015

 
 

Der Bau der heutigen Italienischen Botschaft im Stil eines Renaissance-Palazzos wurde zwischen 1938 und 1942 nach den Plänen des deutschen Architekten Friedrich Hetzelt an der Tiergartenstraße im ehemaligen Diplomatenviertel  als eine der drei Botschaften der Staaten Spanien, Japan und Italien errichtet , um die hervorgehobene Stellung dieser Länder als Freunde Deutschlands deutlich zu machen.

Das verschwenderisch ausgestattete Haus erlitt allerdings nur wenige Monate nach der Fertigstellung 1942 schweren Bombenschaden; zur offiziellen Einweihung kam es nicht.

Nach dem Zweiten Weltkrieg diente nur noch der weitgehend unversehrt gebliebene Teil des Hauses einige Jahre als Botschaft und danach als Generalkonsulat.


Nach der Wiedervereinigung ließ der italienische Staat zwischen 1999 und 2003 das historische Gebäude in allen seinen Teilen wieder aufbauen.

Die Restaurierung folgte dem Konzept des römischen Architekten Vittorio de Feo, das vorsah, das Haus „respektvoll und möglichst originalgetreu wieder herzurichten.“ Es wurde  inzwischen unter Denkmalschutz gestellt. Seit der offiziellen Wiedereröffnung im Jahr 2003 ist es die Residenz des italienischen Botschafters.

Die italienische Botschaft in Berlin

Fotos: jpp