April 2015

 
 

Das Berliner U-Bahn-Museum wurde am 13. September 1997 eröffnet und gehört der BVG. Es ist neben Moskau und Budapest das dritte U-Bahn-Museum in Europa und befindet sich im elektromechanischen Hebelstellwerk Olympia-Stadion, das von 1931 bis 1983 in Betrieb war. Zu seiner Zeit war dies das größte Hebelstellwerk in Europa.

Im Jahr 1983 gab es Pläne zum Abriss des nicht mehr genutzten Stellwerkes, die jedoch auf Widerstand in den Reihen alter BVG-Mitarbeiter stießen und nicht durchgesetzt wurden.


Durch den Verein Arbeitsgemeinschaft Berliner U-Bahn konnten die Räume und Nebenräume des ehemaligen Stellwerkes  mit zahlreichen zuvor gesammelten Exponaten ausgestattet werden. Anfangs von nur wenigen Interessierten besucht und noch nicht als Museum anerkannt, wuchs das öffentliche Interesse von Jahr zu Jahr. Die Hundertjahrfeier der Berliner U-Bahn im Jahr 2002 brachte dem Museum den Durchbruch.

Viele Einrichtungen im U-Bahn-Museum sind funktionstüchtig und vorführbar: vom Hebelstellwerk über den Stromabnehmer mit Fahrsperreneinrichtung bis zur U-Bahn-Wagentür mit Blick in das Innenleben des Schließmechanismus

 

Das U-Bahn Museum

Fotos: jpp