September 2014

 
 

Vor mehr als 150 Jahren begann man in der Niederlausitz Braunkohle zu fördern. 1924 ließ der Bergwerksdirektor Fritz von Delius die erste Förderbrücke der Welt errichten - eine Vorläuferin der Lichterfelder Abraumförderbrücke F60. Die F60 im Tagebau Klettwitz-Nord ging im März 1991 in Betrieb, wurde aber bereits nach 13 Monaten Betriebszeit aus energiepolitischen Gründen stillgelegt; der Tagebau Klettwitz-Nord wurde geschlossen.

Die Brücke steht nicht nur als Symbol für die Industriegeschichte der Region, sondern auch als Zeichen für den Strukturwandel.


In Doberlug-Kirchhain, einem schon im Mittelalter bekannten Ort, steht noch die Kirche des Zisterzienserklosters Dobrilugk, das Mönche ab dem Jahr 1165 errichteten. Außerdem wurde auf den Mauern des Abtshauses in 125 Jahren Bautätigkeit das Schloss Dobrilugk errichtet und im Jahr 1676 unter der Herrschaft Herzog Christian I. von Sachsen-Merseburg fertiggestellt.


In diesem nunmehr wieder hergestellten Schloss befand sich die erste Brandenburgische Landesausstellung „Preußen und Sachsen: Szenen einer Nachbarschaft“

 

Tagesexkursion zum Besucherbergwerk „F 60“ und zum Schloss Doberlug

Bildernachweis: pjp / apm