Mai 2014

 
 

Die Aufforstung des  Großen Tiergartens nach den Zerstörungen des 2. Weltkrieges begann im Sommer 1950. Damals machte der britische Stadtkommandant General Bourne den Vorschlag, einen englischen Garten in Berlin anzulegen, um an die gute britisch-deutsche Zusammenarbeit während der Blockade zu erinnern. Begeistert von Bournes Idee spendeten die Briten und ihr Königshaus mehr als 5000 Gehölze, darunter viele aus den Privatgärten von König Georg VI., dem Vater von Königin Elisabeth II.. Weitere wurden durch den mit der Neugestaltung betrauten früheren Leiter der Tiergartenverwaltung Willy Alverdes dazu gekauft. Am 29. Mai 1952 weihte  der britische Außenminister Sir Anthony Eden gemeinsam mit dem damaligen Bürgermeister Ernst Reuter den Englischen Garten ein.

Bei ihrem Berlin-Besuch 1965 pflanzte Königin Elisabeth II. eine Eiche aus dem Garten Windsor in unmittelbarer Nähe zum heutigen Teehaus, das im Herbst 1953 eingeweiht worden war

Der  Englische Garten – Geschichte und Denkmäler

Bildernachweis: apm / jpp